Der Rettungsdienst des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) im Kreisverband Mannheim betreibt in seinem Verbandsgebiet insgesamt vier Rettungswachen. Zwei Rettungswachen befinden sich im Stadtgebiet Mannheim, eine in Hockenheim Talhaus und eine in der Weinheimer Weststadt.

„Für unsere Rettungswachenstandorte, besonders auf der Rettungswache Weinheim suchen wir ab sofort engagierte Helferinnen und Helfer im Freiwilligen Sozialen Jahr“, berichtet Alexander Weicker, stv. Leiter der Lehrrettungswache beim DRK-Kreisverband Mannheim e.V.

Das Aufgabengebiet im Rettungsdienst umfasst den Krankentransport. Hierzu gehören die medizinische Erstversorgung und die Betreuung der Patienten während des Transports in Kliniken, Arztpraxen und Rehabilitations-Einrichtungen. „Zunächst erlangt man die Ausbildung zum Rettungshelfer. Später besteht bei uns die Möglichkeit in eine Berufsausbildung als Notfallsanitäter einzusteigen. Bei persönlicher Eignung kann man auch die Qualifikation zum Rettungssanitäter erwerben und erste Erfahrungen auf dem Rettungswagen sammeln“, so Weicker. 

FSJ als Sprungbrett für den Berufseinstieg

Christina Gerdt absolviert ihr FSJ bereits seit September 2019 (bis August 2020). Auf die Frage, warum sie sich für ein FSJ im Rettungsdienst entschieden hat, antwortet sie: „Medizinische Berufe haben mich schon immer interessiert, aber ich wusste nicht in welche Richtung ich einmal gehen will oder ob das wirklich das Richtige für mich ist. Ich bin bereits ehrenamtlich aktiv und unterstütze den DRK Ortsverein Leimen im Rahmen von Sanitätsdiensten. Das FSJ ist für mich die ideale Möglichkeit mein Fachwissen zu erweitern und mich weiter in Richtung der Notfallrettung zu entwickeln.“ Nach dem FSJ wird sie beim Kreisverband Mannheim als Rettungssanitäterin eingestellt. „Es ist einfach ein schönes Gefühl Menschen zu helfen“, freut sich Christina Gerdt über ihre damalige Entscheidung für ein Freiwilliges Soziales Jahr.

Rettungsdienstleiter stolz auf FSJler

„Es macht Spaß mit jungen Menschen zu arbeiten und zu sehen, wie sie sich weiterentwickeln“, sagt Andreas Schott, Leiter des Rettungsdienstes, und freut sich über die Unterstützung der FSJler. „In Zeiten der Corona-Pandemie haben die Freiwilligendienstleistenden die Desinfektionsbereitschaft des Rettungsdienstes unterstützt und einen wertvollen Beitrag geleistet, den Betrieb und die Funktionsfähigkeit des Rettungsdienstes aufrecht zu erhalten. Plötzlich gab es eine neue Herausforderung, der sich die FSJler schnell gestellt und sie bravourös gemeistert haben. Da war ganz schnell ein Zusammenhalt da, der seines gleichen sucht – Wahnsinn!“

FSJ beim DRK-Kreisverband Mannheim

Ein FSJ Gehalt, das sogenannte Taschengeld, beträgt bis zu 594 Euro im Monat. Neben der Erlangung und Festigung der sozialen Kompetenz bietet das Rote Kreuz für seine FSJler zusätzlich auch Fahrsicherheitstrainings und zahlreiche Fortbildungsmöglichkeiten an.

Wer Lust auf ein spannendes und abwechslungsreiches Betätigungsfeld mit hoher Eigenverantwortung hat, zwischen 18 und 26 Jahre alt ist und den Führerschein der Klasse B mit mind. einem Jahr Fahrpraxis besitzt, der darf sich gerne direkt bewerben oder in den Ferien ein Praktikum absolvieren, um das Rote Kreuz und den Rettungsdienst erst einmal kennenzulernen.

Kontakt:

DRK-Kreisverband Mannheim e.V.
Lehrrettungswache
Lagerstraße 7
68169 Mannheim
Tel. 0621 / 3218145
E-Mail: LehrrettungswacheDRK-Mannheim.de

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