Rund 280 Gäste erschienen am Donnerstag, 14. Januar zum DRK-Empfang des Kreisverbands Mannheim in der Schlosskirche - so viele wie nie zuvor. Unter dem Motto "Unterschiedlichkeit und Vielfalt leben" haben dieses Jahr die Schülerinnen und Schüler der Mannheimer Akademie für soziale Berufe das Abendprogramm musikalisch gestaltet.
DRK-Kreisgeschäftsführerin Christiane Springer eröffnete den Empfang und freute sich ganz besonders über die zahlreichen Gäste. Durch die Flüchtlingskrise sind viele neue Beziehungen entstanden und bestehende Verbindungen intensiviert worden. Springer bedankte sich bei den circa 950 ehrenamtlichen Helfern, den Sponsoren und den anderen Mannheimer Hilfsorganisationen für das gemeinsame erfolgreiche Engagement in der Flüchtlingshilfe.
Frank Berner, Präsident des Kreisverbands Mannheim, ergänzte, dass der DRK-Empfang zu Jahresbeginn traditionell als Dankeschön an die Politik und andere Organisationen in der Stadt veranstaltet wird. Unter den Gästen begrüßte er insbesondere den Mannheimer Oberbürgermeister Peter Kurz sowie den Präsidenten des DRK-Landesverbandes Baden-Württemberg Lorenz Menz.
Oberbürgermeister Kurz lobte die Arbeit des DRK und dankte insbesondere allen Haupt- und Ehrenamtlichen. Ihre Arbeit sei "ein gesellschaftlich wichtiger Beitrag" und "unverzichtbar." Weiterhin sagte er: "Ohne ehrenamtliches Engagement wäre nicht gelungen, was gelungen ist." Es gelte nun, die Gesellschaft durch Begegnungen weiter zu öffnen und dabei zu unseren Werten zu stehen.
Menz bemerkte seinerseits, dass der Grundgedanke des Roten Kreuzes während der Flüchtlingskrise in die heutige Zeit umgesetzt worden sei. Durch die "Faszination des Helfenwollens und Helfenkönnens" seien neue, wertvolle Partnerschaften zwischen dem DRK und der Kommune, aber auch zwischen Haupt- und Ehrenamt entstanden.
Unterschiedlichkeit und Vielfalt existiert jedoch nicht nur bei den Flüchtlingen. Auch in der Mannheimer Akademie für soziale Berufe ist sie spürbar. Schulleiter Wolfgang Hahl zeigte dies anhand von Bildern aus dem Schulalltag. Rund 850 Schülerinnen und Schülern aus 48 Nationen werden an der Akademie ausgebildet. Wie hervorragend sie miteinander harmonisieren, bewiesen sie beim DRK-Empfang selbst durch ihre musikalischen Beiträge. Mit Liedern von "Start of Something New" bis hin zu "Oh happy day" sorgten sie den gesamten Abend für Unterhaltung. Zehn Schülerinnen und Schüler präsentierten außerdem selbstgebastelte Flaggen ihrer Nationen auf der Bühne und wünschten den Gästen in ihren Landessprachen "Ein frohes neues Jahr".
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