Neues Angebot: Schnelle Hilfe bei Stürzen - Kreisverband Mannheim e.V.
· Pressemitteilung

Neues Angebot: Schnelle Hilfe bei Stürzen

DRK-Kreisverband Mannheim führt neuen Sturzmelder ein. Durchschnittlich 140 Einsätze pro Monat fahren die Hausnotrufbereitschaften des DRK-Kreisverbandes Mannheim aufgrund von Meldungen des Hausnotruf-Systems.

Ältere, behinderte oder kranke Menschen sowie Risikopatienten, die alleine leben, können sich dank des Hausnotrufs im Ernstfall darauf verlassen, dass schnell Hilfe kommt. Ab sofort wird dieses Angebot durch einen Sturzmelder erweitert, der zusätzliche Sicherheit bietet.
Der sogenannte "iVi"™ ist ein intelligenter Funksender. Er wird nicht am Handgelenk, sondern an einem Band um den Hals getragen und kommuniziert mit einem Teilnehmergerät, das in der Wohnung an das Telefonnetz angeschlossen wird. Der unabhängige Sender ist batteriebetrieben. Wenn die Batterie nach circa neun bis zwölf Monaten gewechselt werden muss, wird das DRK automatisch darüber informiert. Mit Hilfe eines integrierten Beschleunigungsmessers und eines Barometers erkennt der Sensor des Geräts, ob es sich tatsächlich um einen Sturz handelt oder der Teilnehmer sich beispielsweise lediglich hinlegt. Bevor der "iVi"™ automatisch einen Notruf auslöst, misst er zwanzig Sekunden lang und gibt anschließend für zehn Sekunden eine Tonfolge aus, wobei die Kontrollleuchte grün leuchtet. Dieser Voralarm ermöglicht es dem Benutzer, einen Notruf zu verhindern, indem er die Abstelltaste drückt. Bei Auslösen des Alarms wird der Teilnehmer mit der Notrufzentrale verbunden. Diese ist rund um die Uhr erreichbar und kann über einen Lautsprecher und ein Mikrofon Kontakt zum Betroffenen aufnehmen sowie bei Bedarf Hilfsmaßnahmen einleiten.

Horst Seibert, Einrichtungsleiter des "Hausnotruf und AAL" im DRK-Kreisverband Mannheim, ist von der Funktionsweise des "iVi"™ überzeugt: "Sturzmelder an sich gibt es schon lange, aber die meisten Sensoren haben Stürze nicht richtig erkannt. Dieser Sensor ist von der Technik her ausgereifter, deshalb haben wir gesagt, wir nehmen ihn jetzt in unser Angebot mit auf. Er erkennt nicht alle Stürze, ist aber relativ zuverlässig." Um einen Sturz festzustellen, muss der Höhenunterschied mindestens einen Meter betragen. Fällt man aus einer geringeren Höhe - zum Beispiel aus dem Bett -oder geht sehr langsam zu Boden, kann es sein, dass der Sensor dies nicht erkennt. Für einen solchen Fall gibt es jedoch zusätzlich eine Ruftaste zum manuellen Auslösen des Notrufs. Das neue Angebot des DRK-Kreisverbandes Mannheim kann ab sofort ergänzend zum Hausnotruf Paket gebucht werden.
Weitere Informationen erhalten Sie telefonisch unter 06201/60 21 44, per E-Mail unter Hausnotruf(at)drk-mannheim(dot)de oder HIER.