Angeführt wurden sie von Horst Seibert, der der Wandergruppe erklärte, wie man mit Karte und Kompass umgeht, ohne sich dabei die Beine zu verdrehen. Am "Karlstern" gab er die erste "Peilung" vor - eine Gradzahl, die die Marschrichtung bestimmt. Anschließend ging es mit Rucksäcken voller Verpflegung auf in den Wald.
Beim heißen Sommerwetter boten die schattigen Waldwege einen willkommenen Schutz vor der Sonne. In der Gruppe herrschte gute Laune. Die Wanderer nutzen die Gelegenheit, sich über Dienstliches, aber auch Privates auszutauschen. Zwischendurch wurden Pausen eingelegt, um zu trinken, essen und lästige Steine aus den Schuhen zu entfernen.
Nach ein paar weiteren "Peilungen" - mittlerweile war das Verdrehen der Beine kein Thema mehr -, erreichte die Gruppe die Viernheimer Heide. Da es mittlerweile schon Mittag war, stand die Sonne hoch und es wurde heiß. Die darauffolgenden Waldwege waren deutlich angenehmer. Mit Zeckenspray schützte sich die Gruppe gegen die Gefahren im Wald. Ihre Route führte vorbei an ein paar veralteten Hochsitzen, die vor allem für die Kinder ein Erlebnis waren. Aufgrund der langen Wanderung und den heißen Temperaturen waren sie müde und wollten so schnell wie möglich zurück zu den Autos. Nach einem Endspurt durch Wald und Feld, gelangten die Wanderer schließlich ans Wildgehege, wo noch kurz Zeit für die Fütterung der Tiere war, bevor die Gruppe wieder den "Karlstern" erreichte. Zum Abschluss wurden alle von Horst Seibert auf ein Eis eingeladen. Das hatten sie sich nach rund 13 Kilometern durch den Wald mehr als verdient.