Bedürftige zahlen für Mode nur die Hälfte - Kreisverband Mannheim e.V.
· Pressemitteilung

Bedürftige zahlen für Mode nur die Hälfte

Ein Toast auf das neue Angebot für Bedürftige: Bürgermeister Thomas Jakob-Lichtenberg stößt an mit (v. l.) Laden-Leiterin Kerstin Grunwald, Kathleen Wabrowetz vom Generalsekretariat des DRK und DRK-Geschäftsführerin Christiane Springer.

Rotes Kreuz eröffnet Second-Hand-Laden in Hockenheim / Projekt ProFa (Pro Familie) bietet Begegnungs- und Bildungsangebote für Frauen im Nebenraum

"Wir hatten uns mehr Aktivität im Süden gewünscht und mit diesem Laden hier in Hockenheim einen weiteren Schritt dahin geschafft", betont Kreisgeschäftsführerin Christiane Springer. Sie unterstreicht in ihren lobenden Worten die ehrenamtlichen Helfer vor Ort, die bereits vor der Eröffnung ordentlich zugepackt haben, und vergisst nicht Stadt und Sponsoren zu danken, die den Laden haben real werden lassen.
Für Menschen mit geringem Einkommen und die Flüchtlinge im Ort ist der Kleiderladen, der auch kleine Haushalts-Gebrauchsgegenstände und Accessoires anbietet, ein wichtiges Angebot. Zum Thema Flüchtlingsarbeit führt Springer aus: "Wir haben die erste Welle geschafft, jetzt beginnt die eigentliche Integrationsarbeit." Das sieht auch Bürgermeister Thomas Jakob-Lichtenberg so, der die neue Institution begrüßt: "Das schon sehr aktive DRK vor Ort hat hier eine sehr positive Erweiterung der Hilfe geschaffen." ProFa (Pro Familie)
Kerstin Grunwald ist "das Gesicht" des Hockenheimer Ladens. Die junge Frau ist Studentin zum Betriebswirt im Sozial- und Gesundheitswesen beim DRK und zurzeit in der Bachelor-Phase. Ihr Einsatzschwerpunkt ist das Projekt ProFa (Pro Familie), das sich vor allem an Frauen mit Fluchthintergrund richtet. "Aber auch andere benachteiligte Frauen im Einzugsgebiet sollen teilhaben können", beschreibt sie die weitere Möglichkeit, die der Laden eröffnet. Zentral gelegen, hat er einen Nebenraum im hinteren Bereich, der ebenso hell und freundlich ausgestaltet ist wie der vordere Geschäftsbereich. "Optimal als Begegnungstreffpunkt", sind sich die DRKler, Jakob-Lichtenberg, Kathleen Wabrowetz, Generalsekretariat des DRK in Berlin, die ähnliche Einrichtungen etablieren hilft, und die Gäste der Eröffnung einig. » zum ganzen Artikel © Hockenheimer Tageszeitung, Dienstag, 30.08.2016

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