Austausch mit Akteuren in der Neckarstadt-West - Kreisverband Mannheim e.V.
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Austausch mit Akteuren in der Neckarstadt-West

v.l. Lena Kamrad, Büroleiterin Dezernat 2, Thorsten Riehle, Bürgermeister für Wirtschaft, Arbeit, Soziales und Kultur, Christiane Hammoudi, Geschäftsführerin DRK-Kreisverband Mannheim e.V. und Manuel Wamser, Leiter Tafel und Second Hand

Bürgermeister Riehle besuchte unter anderem die Tafel und den Second Hand Laden des Roten Kreuzes in der Neckarstadt-West.

Mannheims Stadtteile sind Bezugsorte des persönlichen Lebensumfelds und soziale Treffpunkte ihrer Bewohner*innen. Am Freitag, 9. Mai 2025, besuchte Thorsten Riehle, Bürgermeister für Wirtschaft, Arbeit, Soziales und Kultur, den Stadtteil Neckarstadt-West. Olita Steger, Leiterin des Bürgerservice Neckarstadt, Jennifer Pohl, Quartiermanagerin Neckarstadt-West, sowie Michael Müller, Firmenbetreuer der Wirtschaftsförderung, begleiteten den Rundgang. Im Zuge des mehrstündigen Aufenthalts wurden soziale Einrichtungen sowie Handwerks- und Gewerbebetriebe besucht, um sich zu aktuellen Themen und Entwicklungen auszutauschen. Der Besuch in der Neckarstadt-West ist Teil einer Reihe von Stadtteiltagen, bei denen die Themen aus dem Zuständigkeitsbereich von Riehle und der Austausch mit verschiedenen Akteur*innen vor Ort im Mittelpunkt stehen. 

Sozialer Akteur im Stadtteil: Deutsches Rotes Kreuz 

Erste Station des Rundgangs war der Second-Hand-Laden des Deutschen Roten Kreuz. Hier präsentierten DRK-Kreisgeschäftsführerin Christiane Hammoudi mit Manuel Wamser, Leiter der DRK-Einrichtungen Tafel und Second-Hand, das Geschäftsmodell. Der Second-Hand-Laden hat vor allem ehrenamtlich Beschäftigte. Private Kleiderspenden sind hier sehr willkommen und sorgen für ein abwechslungsreiches Sortiment. In dem Zusammenhang machte Hammoudi auf ein großes Problem aufmerksam: Da es weniger Kleidercontainer als früher gibt, landen oft mehr Kleider in oder auch nur vor den Containern. Wenn diese dann etwa durch Regen nass werden, können sie nicht mehr verwendet und müssen im Restmüll entsorgt werden. Dennoch gibt man sich im Second-Hand-Laden des DRK gelassen: „Wir stellen uns jeder Herausforderung“, so Hammoudi. Wamser erklärt zudem: “Wir achten schon bei der Vorsortierung auf Zielgruppenorientierung. Die Neckarstadt bekommt sehr viel glitzernde Kleider, da diese im bunten Stadtteil besonders gut ankommen.“

Weiter ging es bei der Tafel in der Alphornstraße, die ebenfalls durch das DRK betrieben wird. Dort kaufen täglich etwa 180 Haushalte ein. Die Tafel hat mit sinkenden Lebensmittelmengen, die als Spende eingehen, zu kämpfen. Mehrmals am Tag kommen Lieferungen von Lebensmitteln an, die dann in unterschiedlichen Mengen, die der Familiengröße entsprechen, an die Kunden kostengünstig abgegeben werden. Die Kund*innen kommen dabei aus allen Gesellschaftsschichten.

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