Am 25. April hatte der Innenminister Baden-Württembergs, Reinhold Gall, zum Empfang für ehrenamtliche Helferinnen und Helfer im Bevölkerungsschutz aus ganz Baden-Württemberg unter dem Motto „Jugend trifft Erfahrung“ in das Innenministerium Baden-Württemberg in Stuttgart eingeladen. Darunter auch zwei Vertreter, Daniel Vögler und Michael Sauer, des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) aus dem Kreisverband Mannheim.
"Es ist mir eine Ehre und eine große Freude, mich heute mit diesem Empfang bei Ihnen im Namen der Landesregierung für Ihr ehrenamtliches Engagement in den Hilfsorganisationen, der Feuerwehr, dem THW und bei den Reservisten zu bedanken." Das sagte Innenminister Reinhold Gall beim Landesempfang für rund 400 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer im Bevölkerungsschutz am 25. April in Stuttgart.
Es gebe viele Gründe, ihnen dankbar zu sein: die unzähligen Stunden ehrenamtlicher Arbeit, die Entschlossenheit und die Ausdauer, das Einfühlungsvermögen und die Fähigkeiten der Helferinnen und Helfer, die sie freiwillig und ehrenamtlich bei ihren Organisationen einbrächten. "Mit Ihrem Engagement zeigen Sie immer wieder Ihre große Bereitschaft, gesellschaftliche Verantwortung für unser Land zu übernehmen", lobte Gall. Bei Großveranstaltungen und Großschadensereignissen könne man sich auf das Organisationstalent und die Einsatzbereitschaft der Helferinnen und Helfer im Bevölkerungsschutz verlassen. Eine wesentliche Voraussetzung für die Ausübung des Ehrenamts im Bevölkerungsschutz seien auch die zahlreichen Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, die das Engagement ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützten. Sie würden ihnen damit erst die Möglichkeit geben, sich in einem Notfall auch während der Arbeitszeit unverzüglich in den Einsatz zu begeben, um Menschenleben zu retten. Dafür gebühre auch ihnen Dank und Anerkennung. Das Land brauche Menschen, die sich motiviert im Ehrenamt engagieren. Es werde immer eine große Herausforderung sein, das hohe Niveau des gut funktionierenden Notfallvorsorgesystems zu halten. Das sei nur gemeinsam mit den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern im Bevölkerungsschutz zu schaffen. "Ich möchte deshalb Ihnen allen, die Sie im Ehrenamt viele Stunden Ihrer Freizeit für Ausbildung, Übungen und Einsätze aufbringen, um Menschen in schwierigen und lebensbedrohlichen Situationen zu helfen, meine Anerkennung und meinen größten Respekt aussprechen", sagte der Innenminister. Neben der Dankesrede von Reinhold Gall, rundeten der Chor des DRK Kehl, die Junior-Helfer des Roten Kreuzes mit ihrer Vorführung einer Patientenversorgung - der Innenminister persönlich musste für einen Fingerkuppenverband herhalten - und ein Vortrag des Landesfeuerwehrverbandes über die wichtige enge Vernetzung von Jung und Alt den Empfang ab.