Zur Erinnerung:
- Am 20.03.215 kam die Hundestaffel des DRK federführend zum Einsatz bei der Suche nach einem vermissten Menschen in Mannheim-Hochstätt. Neun ehrenamtliche Angehörige des DRK waren bis 04.30 Uhr des Folgetages im Einsatz.
- Am 21.03.2015 wurde die Gruppe "Betreuung-Akut" des Ortsvereins Brühl anlässlich eines Brandes im Einkaufszentrum Brühl gerufen. Die sechs Ehrenamtlichen waren bis 02:00 Uhr im Einsatz.

- Am 22.03.2015 wurde das DRK zur Unterstützung und Auslösung des Rettungsdienstes bei einem Großbrand in Altlußheim alarmiert. Auch dabei waren neun Ehrenamtliche bis in die späten Abendstunden eingesetzt.
- Am 25.03.2015 wurden Kräfte des DRK voralarmiert, um die von der Stadt Mannheim angeordnete Evakuierung einer kompletten Schule in der Neckarstadt zu unterstützen. Mehrere Schüler hatten wegen übelriechendem Gestank über Unwohlsein geklagt. Auch hier leisteten Ehrenamtliche an der Seite von hauptamtlichen Kräften von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten wertvolle Unterstützung.
- Am 27.03.2015 wurde bei einer Baustelle in der Augusta-Anlage ein Blindgänger freigelegt, der noch am gleichen Tag entschärft werden musste. 64 Ehrenamtliche des DRK aus den zwei Einsatzeinheiten haben in der Pestalozzischule in Kooperation mit anderen Hilfsorganisationen 258 Personen, darunter ältere Menschen, bettlägerige und pflegebedürftige Betroffene ebenso wie mehrere Familien mit Kleinkindern bis nach Mitternacht betreut.
Bei all diesen Einsätzen stand der Schutz vor Gefahren für Leib, Leben und Gesundheit oder die Rettung von Menschen im Vordergrund oder war aber zumindest wesentlicher Einsatzzweck. Ehrenamtliche arbeiteten Seite an Seite mit hauptamtlichen Einsatzkräften und leisteten genau wie diese eine ebenso qualifizierte und gleichwertige Arbeit. Sie haben diese an sie gestellten Aufgaben mit bewundernswertem Engagement und Einsatzfreude gemeistert.

In den Ortsvereinen des DRK-Kreisverbands Mannheim stehen derzeit ca. 900 Helferinnen und Helfer bereit, um in den Gemeinden und Stadtteilen für die Sicherheit der Bevölkerung zu sorgen. Sie leisten Sanitätsdienste bei den örtlichen Veranstaltungen, sie arbeiten im Bevölkerungs- /Katastrophenschutz mit, unterstützen die örtlichen Feuerwehren usw. Dies alles machen sie in Ihrer Freizeit, ehrenamtlich. Sie bilden sich ständig fort und werden auch an den medizinischen und technischen Geräten geschult. Bei Großveranstaltungen, wie Veranstaltungen im Motodrom Hockenheim, der SAP-Arena, bei Fastnachtszügen, Fußballspielen u.ä. arbeiten mehrere Bereitschaften zusammen um die nötige Sicherheit zu gewährleisten. Alles in allem kann man die Bereitschaften mit ihrer Vielzahl an Betätigungsfeldern als das "Rückgrat" des DRK bezeichnen.

Gerade in Zeiten knapper werdender Ressourcen im Ehrenamt, dem sich das Rote Kreuz wie alle Rettungsorganisationen stellen muss, sollte jeder sich klar machen, was unserer Gesellschaft und damit jedem von uns, ohne ein ehrenamtliches Engagement wie dem im Roten Kreuz fehlen würde.